Sonntag, 22. Dezember 2002
Ich wünsche allen
eine besinnliche und friedvolle Adventszeit
4. Advent
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Erst eins ...dann zwei ...
dann drei...dann vier
bald steht das Christkind vor der Tür
Ich wünsche dir Mut
Ich wünsche dir Mut.
Vielleicht wirst du sagen:
Gesundheit ist ein viel höheres Gut.
Ich aber wünsche dir Mut zu ertragen
auch das was dir wehe tut.
Ich wünsche dir Mut,
dich vom Stuhl zu erheben,
nur ein Stückchen, nicht viel.
Du wirst sehen:
Nimmst du Anteil am Leben,
bis du wieder im Spiel.
Ich wünsche dir Mut,
zum Beginn einer Reise,
in die Welt oder auch in dich selbst hinein,
damit du auf deine Weise,
dich einmal ganz groß fühlst statt klein.
Ich wünsche dir Mut,
so zu sein, wie du bist
und dich magst,
und immer so zu denken,
wie du es sagst.
Mut, um dein Glück selbst zu lenken.
Ich wünsche dir Mut,
für den Tag, für die Stunde,
für all dein Beginnen.
Ich wünsche dir Mut für jede Sekunde,
in der du dich mühst, ihn neu zu gewinnen.
Ich wünsche dir Sonne und Regen
Gott weiß schon das himmlische Spiel
im richtigen Wechsel zu pflegen.
Nur Sonne allein wär zuviel.
es möge dich Sonne verwöhnen !
Doch schien`sie jahrein und jahraus,
wie würdest du jammern und stöhnen
und hieltest die Qual nicht mehr aus.
Es möge dich Regen erfrischen
zu Zeiten, in denen er fehlt.
Doch käm` nicht auch Sonne dazwischen,
so klagtest du , wie er dich quält.
Drum wünsch ich dir Sonne und Regen,
von beidem den maßvollen Teil.
Laß höheren Orts überlegen,
was Not tut und fromm deinem Heil !!!
(Elli Michler)
Ich wünsche dir Freude
Ich wünsche dir Freude und alle die Dinge, in denen sie steckt.
Ich wünsche dir Freude und alle die Kräfte, die sie erweckt.
Ich wünsche dir Freude für Arbeit und Spiel.
Freude schafft Wärme, die Welt ist oft so kühl.
Ich wünsche dir Freude mit lachen und singen,
Freude, den Urgrund für alles Gelingen!
Ich wünsche dir Freude, die still dich zum Schweigen bewegt,
oder befähigt zum Sprechen.
Freude als Rettung aus deinen Gebrechen.
Ich wünsche dir Freude, die dich ganz löst
und dich heiter sein läßt,
die dir die Trübsal verwandelt zum Fest.
Ich wünsche dir Freude, die, wenn es regnet,
den Tag dir erhellt,
die man nicht kaufen kann auf der Welt.
Ich wünsche dir Freude, die dich am Abend,
wenn du dein Tagwerk vollbracht,
in sich geborgen hält und dir dein Leben neu lebenswert macht.
Freude als Triebwerk und Wurzel der Kraft.
(Elli Michler)
Finsternis kann man nicht
durch Finsternis vertreiben,
das kann nur das Licht.
Haß kann man nicht durch Haß heilen.
das kann nur die Liebe.
Es ist nie zu spät sich zu versöhnen,
denn es ist nie zu spät zu lieben,
und auch nie zu spät glücklich zu sein.
Ein bißchen Liebe kann wie ein Tropfen Wasser sein,
der einer Blume die Kraft gibt,
sich wieder aufzurichten.
Adventskalender sehr beliebt,
bei Groß, bei Klein und Alt,
weil es da schöne Sachen gibt,
man freut sich täglich halt.
Die Türchen harren ganz versonnen,
die Zeit will einfach nicht vergehn,
nun muß doch bald ein Mensch mal kommen
und hinter unser Türchen sehn.
Ganz stolz sagt Türchen Nummer eins,
ich fang als erste heute an,
da meint die zehn, die eins wär meins,
hätt ich die Null nicht hintendran.
Wenn ich die erste Tür nur wär
und würd die Kinder überraschen,
dann käm es nicht von ungefähr,
daß sie die eins vernaschen.
Zum Trost, sie kann ja nichts dafür
und tut es noch so weh,
hätt sie zwei Nullen an der Tür,
dann stünd sie vorm WC .
4. Dezember 2002
Barbarazweige
Am Barbaratage holte ich
Drei Zweiglein vom Kirschenbaum,
Die setzt ich in eine Schale:
Drei Wünsche sprach ich im Traum.
Der erste, daß einer mich werbe,
Der zweite, daß er noch jung,
Der dritte, daß er auch habe
Des Geldes wohl genung.
Weihnachten vor der Mette
Zwei Stöcklein nur blühten zur Frist; -
Ich weiß einen armen Gesellen,
Den nähm' ich wie er ist.
Mistelzweige
Dieser Brauch, die Mistel als Weihnachtsdekoration zu benutzen, ist auch heute noch verbreitet. Man hängt sie meist über Türrahmen, denn... ;-)
tritt ein Junggeselle unter den Mistelzweig hindurch zu seiner Angebeteten, so darf er sie - ohne zu fragen - küssen.
Frohe Weihnachten
Und bald ist wieder das "Fest der Liebe",
an Nikolaus vielleicht auch Hiebe ?
Noch einige Geschenke, das ist doch klar,
genau so wie auch letztes Jahr.
Hinein in den Trubel, über`n Parkplatz geklagt.
Da hat doch tatsächlich `ne Alte gewagt,
das letzte "Angebot" zu kaufen,
jetzt kann ich suchend weiterlaufen.
Geschubse, Gedränge, die Füße tun weh.
Jetzt tritt mir auch noch einer auf den Zeh.
Ach , bin ich froh, wenn ich alles habe,
dann - unterm Weihnachtsbaum
liegt die Gabe.
Doch was muß ich hören, "das hat sie schon" !
Naja, der Umtausch, ist heut guter Ton.
Die Weihnacht ist rum,
die Leut gehn in Scharen,
in die selben Geschäfte, wo sie vorher waren.
Sie stehen an den Kassen,
in Schlangen ganz großen,
umzutauschen auch Hemden und Hosen.
Und danach geht wieder die Suche los,
was wird ihr wohl gefallen,
was kaufe ich bloß ?
Ob vor der Weihnacht oder danach die Tage,
es bleibt doch gleich die selbe Plage.
Ach Weihnachtszeit, du streßige Zeit.
bald ist es wieder so weit... !!!!!!!!
Weihnachten kommt auch in diesem Jahr
wieder überraschend am 24. Dezember
Jetzt kommt sie wieder, die stille Zeit,
da geht es bei uns rund, Ihr lieben Leut:
Fenster putzen, Vorhänge waschen, Plätzchen backen,
von wegen "still", da kann ich nur lachen.
Jeder Winkel im Haus wird geputzt und gescheuert,
damit sich's an Weihnachten sauber feiert.
Doch auf einmal schau das Christkind rein beim Haus,
steht da und lacht uns alle aus:
"Was macht ihr denn da bloß für einen Schmarren,
haltet euch doch selber nur zum Narren.
Die wichtigste Botschaft an Weihnachten hat nicht bezweckt,
daß das Haus und die Leute sind perfekt von A bis Z.
Es soll ein Fest des Herzens sein,
da möchte das kleine Christkind gerne rein.
Mich interessiert keine blanke Wohnung,
keine 20 Sorten Gebäck,
euch zu erlösen, das war der ganze Zweck.
Darum werdet ruhig, kehrt in euch ein,
laßt die Zeit wieder die Stille sein,
Kümmert Euch um die Kinder und armen Leut
Dann erlebt ihr eine richtige Weihnachtszeit.
Es war einmal ein weiser Mann. Der holte eines Tages einen kleinen Jungen zu sich und wollte ihm sein schönstes Spiel beibringen, denn er liebte den Jungen. Er sammelte Kugeln aus herrlichem, buntem Glas und sagte zu ihm:
"Sieh, ich werde dir jetzt eine Kugel nach der anderen zuwerfen. Jede hat eine andere Farbe und einen anderen Namen. Diese heisst Freude, die dort Arbeit, die da drüben Friede, diese Leid. Und du sollst mir jede sofort zurückwerfen, das ist der Sinn des Spiels. Das Geben und Nehmen im Wechsel.
Das Spiel begann, und zwischen Geben und Nehmen schimmerten die Farben der Kugeln.
Und das Spiel war sehr gut.
Aber dann wollte der Junge die schönste Kugel festhalten. Er drückte sie so fest an sich, bis sie zerbrach. Vor Schreck vergass er, die nächste Kugel zu fangen - sie lagen in tausend Scherben am Boden. Und je mehr er versuchte die Kugel zu halten, desto grösser wurde der Haufen der Scherben um ihn herum. Dabei schnitten sie ihn und er blutete. Das tat dem Mann, der den Jungen liebte, sehr Leid. Er beugte sich und trug die Scherben weg. Und jede Wunde, die er selbst dabei bekam, heilte eine Wunde des Jungen. Schliesslich war er so zerschnitten, dass eine Fortsetzung des Spiels unmöglich schien. Doch er stand auf, bereit zum Weiterspielen.
Diesmal hatte der Junge begriffen. Als die Freude kam, warf er sie wieder dem Mann zu, und sie glänzte herrlich im Flug. Als das Leid kam, machte er es genauso und im Flug änderte sich die Farbe des Leides in Freude. Jede Bewegung des Jungen war jetzt auf den Mann ausgerichtet.
Und siehe das Spiel war gut.
A little Christmas Gedicht
Tannengeflüster
Wenn die ersten Fröste knistern,
In dem Wald bei Bayrisch-Moos,
Geht ein Wispern und ein Flüstern
In den Tannenbäumen los,
Ein Gekicher und Gesumm ringsherum.
Eine Tanne lernt Gedichte,
Eine Lärche hört ihr zu.
Eine dicke, alte Fichte
Sagt verdrießlich: "Gebt doch Ruh!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit
Sind noch weit!"
Vierundzwanzig lange Tage
Wird gekräuselt und gestutzt
Und das Wäldchen ohne Frage
Wunderhübsch herausgeputzt.
Wer noch fragt: "Wieso? Warum?!
Der ist dumm.
Was das Flüstern hier bedeutet,
Weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
Sich nun vor aufs Weihnachtsfest,
Denn ein Weihnachtsbaum zu sein:
Das ist fein!
Dann kommst du hier - ohne hochscrollen zu müssen - mit einem KLICK wieder ins Hauptmenue
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