fruehling

 

 

 

Winter verschwinde

                                               

 

du bist schon
viel zu alt!

 

Winter verschwinde

    

         

du bist viel zu kalt!

 

du dauerst schon
viel zu
lang!

 

Treibt's den Winter aus

der Winter, der muß raus!

 

 

 

 

 

Beim Schnupfen ist die Frage bloß,
wie kriege ich ihn - wieder los?
Verdächtig ist's: die Medizin
sucht tausend Mittel gegen ihn,
womit sie zugibt, zwar umwunden,
daß sie nicht eines hat gefunden.
Doch Duden sei als Arzt gepriesen,
der Nießen milderte zu Niesen.
Der bisher beste Heilversuch
besteht aus einem sauberen Tuch,
zu wechseln un-ununterbrochen
im Lauf von etwa zwei drei Wochen.

 

Haaaaaaaaaaatschiiiiiiiiiiiiiiii

 

Zu atemschöpferischer Pause
bleibt man am besten still zu Hause,
statt, wie so häufig, ungebeten
mit bei Konzerten zu trompeten.
Rezept: Es hilft nichts bei Katarrhen
als dies: geduldig auszuharren.
Der Doktor baut hier wenig Schutz -
im besten Fall nießt er nur Nutz.

( Eugen Roth )

 

 

 

 

 

Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt;

Er setzt seine Felder und Wiesen instand

Er pflüget den Boden, er egget und sät

und rührt seine Hände frühmorgens und spät.

 

Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn,

sie haben im Haus und im Garten zu tun;

sie graben und rechen und singen ein Lied

und freun sich, wenn alles schön grünet und blüht.

 

So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei,

dann erntet der Bauer das duftende Heu;

er mäht das Getreide, dann drischt er es aus:

im Winter da gibt es manch fröhlichen Schmaus.

 

 

 

 

 

Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald,
laßet uns singen, tanzen und springen,
Frühling, Frühling wird es nun bald.

Kuckuck, Kuckuck, läßt nicht sein Schrei’n:
"Komm in die Felder, Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!"

Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen, ist dir gelungen:
Winter, Winter, räumet das Feld.

 



 

 

 

 

Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt er Bach:
"Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!"
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?

Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
"Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!"
Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?

Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
"Der Frühling, der Frühling!" - da wußt' ich genug!

(Heinrich Seidel)

 

 

 

 

 

Der Kuckuck und der Esel,
die hatten einen Streit,
Wer wohl am besten sänge,
wer wohl am besten sänge,
zur schönen Maien Zeit,
zur schönen Maien Zeit.

Der Kuckuck sprach: Das kann ich,
und fing gleich an zu schrei'n.
Ich aber kann es besser,
ich aber kann es besser,
fiel gleich der Esel ein,
fiel gleich der Esel ein.

Das klang so schön und lieblich,
so schön von fern und nah.
Sie sangen alle beide;
sie sangen alle beide:
Kuckuck, kuckuck, iii - aaa,
kuckuck, kuckuck, iii - aaa.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Vogelhochzeit

  

Ein Vogel wollte Hochzeit machen,
in dem grünen Walde.

 

 

 

Die Drossel war der Bräutigam,
die Amsel war die Braute.

Der Kuckuck schreit,
der Kuckuck schreit,
Er bringt der Braut
das Hochzeitskleid.
 

Die Lerche, die Lerche,
die führt die Braut zur Kerche.

Brautmutter war die Eule,
nahm Abschied mit Geheule.

Der Spatz der kocht
das Hochzeitsmahl,
verzehret die
schönsten Bissen all.

Die Gänse und die Anten,
das warn die Musikanten.

Das Finkelein, das Finkelein,
das führt das Paar
zur Kammer rein.

Der Uhuhu, der Uhuhu,
der macht die Fensterläden zu.

 


Der Hahn, der krähte:
"Gute Nacht",
da ward die Lampe ausgemacht.

Frau Kratzefuß, Frau Kratzefuß,
gibt allen einen Abschiedskuß.

Nun ist die Vogelhochzeit aus,
und alle ziehn vergnügt nach Haus.

Fi di ra la la
Fi di ra la la la la


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schnatter ra la la

Schnatter ra la la

Schnatter ra la la la la

 

Die Motive der "Vogelhochzeit" wurden mir freundlicherweise von Anneliese Dörck " www.spottart.de" zur Verfügung gestellt

 

 

 

 

Es kommt der Lenz mit dem Hochzeitgeschenk,
Mit Jubel und Musizieren,
Das Bräutchen und den Bräutigam
Kommt er zu gratulieren.

Er bringt Jasmin und Röselein,
Und Veilchen und duftige Kräutchen,
Und Sellerie für den Bräutigam,
Und Spargel für das Bräutchen.

(Heinrich Heine)

 

 

 

 

Veronika, der Lenz ist da

Veronika, der Lenz ist da,
die Mädchen singen Tralala,
die ganze Welt ist wie verhext,
Veronika, der Spargel wächst,
ach Du Veronika, die Welt ist grün,
drum laß uns in die Wälder ziehn.
Sogar der Großpapa, sagt zu der Großmama:
Veronika, der Lenz ist da.

Mädchen lacht, Jüngling spricht,
Fräulein wolln sie oder nicht,
draußen ist Frühling,
der Poet Otto Licht
hält es jetzt für seine Pflicht,
er schreibt dieses Gedicht:

Veronika, ...

Sie sollen frohlocken, der Lenz ist da, Veronika
die ganze Welt ist wie verhext,
Veronika, der Spargel wächst,
o Veronika
Veronika, die Welt ist grün,
drum laß uns in die Wälder ziehn.
Sogar der liebe, gute, alte Großpapa,
sagt zu der lieben, guten, alten Großmama:
Veronika, der Lenz ist da.

(Comedian Harmonists)

 

 

 

 

Frühling läßt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton !
Frühling, ja du bist's !
Dich hab ich vernommen !


( Eduard Mörike 1804-1875 )

 

 

 

 

 

 

 


Der Frühling grünt zeitig, blüht heiter froh
Narziss' und Tulpe, dann die Rose so.
Auch Früchte reiften mit gedrängtem Segen
der nah und nähern Sonnenglut entgegen.
Sie zieren wechselnd längst ersehnte Zeit
und schmeicheln der tiefsten Einsamkeit.


 

 

 

 

 

   

Der Frühling
Der Frühling erwacht,
mit aller Pracht.
Die Tulpen blühen,
und die Feuer glühen.
Der Wind der weht,
und die Erde sich dreht.

 

 

 

 

 

Es singen die Blumen die Lieder

von Erde singen sie und vom Licht,

von Wille, Kraft und Gestalt

sie singen *nurfürdich*

(Schnatteratella)

 

 

 

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